Schulgartenarbeit im Kontext von BNE

Projektleitung: Dr. Melanie Beudels
Kooperationspartner: u.a. GGS Liegnitzer Straße, Wuppertal
Im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gewinnen Schulgärten zunehmend an Bedeutung als praxisorientierte Lernorte, die über traditionelle Fachgrenzen hinweg wirken. Ein zentrales Anliegen der BNE besteht darin, Lernende zu nachhaltigem Handeln zu befähigen und systemisches Denken zu fördern. Schulgärten leisten hierzu einen Beitrag, indem sie Handlungskompetenzen stärken und einen reflektierten Zugang zu komplexen Nachhaltigkeitsthemen ermöglichen (Blair, 2009; Williams & Dixon, 2013). Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, sind u.a. eine schulische Verankerung von Schulgartenprojekten sowie eine spezifische Professionalisierung von (angehenden) Lehrpersonen nötig. Dadurch können Schulgärten zu wirkungsvollen Motoren einer BNE werden, die Lernende befähigen, nachhaltige Lebens- und Problemlösungsstrategien zu entwickeln.
Daher werden in unseren Kooperationsprojekten Schulgartenprojekte für Grundschulkinder sowie entsprechende Professionalisierungsmaßnahmen für (angehende) Lehrpersonen konzipiert, durchgeführt und evaluiert.
Blair, D. (2009). The child in the garden: An evaluative review of the benefits of school gardening. Journal of Environmental Education, 40(2), 15–38. https://doi.org/10.3200/JOEE.40.2.15-38
Williams, D. R., & Dixon, P. S. (2013). Impact of garden-based learning on academic outcomes in schools: Synthesis of research between 1990 and 2010. Review of Educational Research, 83(2), 211–235. https://doi.org/10.3102/0034654313475824
Jaskowiak (2024): Wie verändern sich Vorstellungen von Grundschüler*innen zum Thema „Tiere im Winter“ durch Schulgartenunterricht? Eine qualitative Längsschnittstudie
Raubler (2024): Konzeption und Erprobung eines Workshops für Grundschullehrkräfte zu fächerübergreifender Schulgartenarbeit